2009 | 2
Heidrun Eskens, Thomas Rock, Ludwig Popp, Bernhard LiciniAusstellungsdauer: 15. März bis 13. April (Ostermontag)
Eröffnung: Sa 14.3. um 18 Uhr Vier Positionen zwischen München, Zürich, Wasserburg |
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Am Sonntag, den 15. März beginnt der künstlerische Frühling in der Galerie im Ganserhaus mit einer Gemeinschaftsausstellung. Drei Künstler und eine Künstlerin be-ziehen vier unterschiedliche Positionen in der zeitgenössischen Kunst.
Heidrun Eskens zeigt abstrakte Kompositionen in Öl auf Leinwand. In ihren Bildern taucht der Betrachter tief in visuelle Phänomene ein. Reliefartige Strukturen verweben und vernetzen sich darin. In farblich brillanter Reduktion fordern sie eine makroskopi-sche Sichtweise geradezu heraus. Heidrun Eskens lebt und arbeitet in München. Dort hat sie auch bei Mac Zimmermann an der Akademie der Bildenden Künste diplomiert.
Ludwig Popp wurde 1948 in Oberstaufen geboren. Der Musiker und Möbelkünstler präsentiert Collagen und Reliefbilder. Neben dem Instrumentenstudium an der Münch-ner Musikhochschule war Ludwig Popp viele Jahre mit der Herstellung von plastischen Geländemodellen für die Kartographie beschäftigt. Dies schärfte seinen Blick für das Ungewöhnliche und Ironische und zeigt sich auch in seinem künstlerischen Werk. Thomas Rock, Jahrgang 1958, stammt aus Berlin. Heute lebt er in München und ist als Dramaturg und freier Autor tätig. Er bevorzugt Acrylglas als Material und Medium in der künstlerischen Auseinandersetzung. In Kombination mit Holz und Leuchtelemen-ten entstehen Objekte fernab des Gewohnten. Thomas Rock spannt in dieser Kunst-form den Bogen zwischen Design, künstlerischer Kreativität und politischem Inhalt. Bernhard Licini, Jahrgang 1956, lebt und arbeitet im Kanton Zürich. Der Schweizer Objektkünstler präsentiert Skulpturen und Wandobjekte. Klare, reduzierte Formen kennzeichnen sein konzeptuelles Repertoire. Oftmals entstehen mehrteilige Kuben aus Metall, die trotz ihrer materiellen Schwere Eleganz und Ruhe ausstrahlen. Dreidi-mensionale geometrische Formen lenken den Blick in eine weitere Dimension. Wolfgang Janeczka
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